Zitat:Hallo micha,
die Aussage ist Quatsch. Ah besagt die Kapazität des Akkus, dh. wie viel Leistung entnommen werden kann.
Sorry - um bei deinen Worten zu bleiben: Auch das ist Quatsch

Die "Amperestunden" bezeichnen die
Ladungsmenge, die bei vollem Zustand entnommen werden kann bzw. im Ladeprozess geladen wurde. Also z.B. 14 Ampere 1 Stunde lang. Oder 7 Ampere 2 Stunden lang. Oder jedes andere Produkt aus V und A welches 14 ergibt. Wobei das auch nur in bestimmten Bereichen gilt. Auf der einen Seite kommt die Selbstentladung ins Spiel. Und auf der anderen Seite der Innenwiderstand, der den Maximalstrom begrenzt
Die Leistung ergibt sich aus der Spannung und der Stromstärke nach P = V * A!
Zitat: Für das Starten ist einzig und allein wichtig wie viele Ampere (A) sie in den ersten 7 Sekunden liefern kann.
Wobei die 7 Sekunden da willkürlich gewählt sind. Ein normaler Startvorgang bei betriebswarmem Motor dauert keine Sekunde. Braucht aber bei kaltem Motor und dem "in Schwung bringen" der kalten Masse in zähem Öl extrem viel Strom. Wenn der Motor mal dreht, geht der Strom automatisch deutlich runter. Muss aber doch relativ hoch sein um den Motor am Drehen zu halten.
Zitat:-Und die sollten hoch sein.
Bevor Du eine Li-Batterie einbaust, prüfe die max. Regler-Spannung. Die sollte 14,4V erreichen. Nicht darüber und nicht darunter.
LG
Richard
Das Problem ist, dass der Susi-Regler überhaupt nicht für Lithiumakkus ausgelegt ist. Man geht bei Lithium von einer Nennspannung von ca. 3,6 Volt pro Zelle aus. Ein Motorradakku hat demnach 4 Zellen und eine Nennspannung von 14,4 Volt. Die Lade"end"spannung wäre aber 16,8 Volt. Die erreicht aber ein Regler, der für Bleiakkus konzipiert ist, nie weil der i.d.R. bei 14,8Volt abregelt. Die Batterie wird also nie voll.
Mir ist es ein Rätsel wie es der Handel schafft 12 Volt-Lithium Akkus zu schaffen die auch mit einem primitiven Bleiakkuregler korrekt geladen werden können. Und der Susiregler gehört zu der Sorte.
Technisch ist das bei meinem Wissensstand nicht möglich.
Oder die packen nur 3 Zellen rein. Dann wäre die Normalspannung nur 10,8 Volt und die Endspannung 12,6V. Wobei dann der Susiregler dann immer gnadenlos überladen würde.
Makita z.B. verkauft nach neuester Werbe-Mitteilung nun die Geräte mit 10,8 V-Lithium Akkus als 12 V Geräte! Um auf dem Markt bei den Laienvergleichen nicht schlechter da zu stehen, als Geräte mit 12V-NiMh-Betrieb. Das ist eine offizielle Mogelpackung!
Vielleicht haben die bei Motorrad-Lithium-Akkus auch eine Spezial-Lithium-Version erfunden, die dem Bleiakku entsprechend gleiche Spannungswerte an den Polen liefert. Kann ich aber nirgends konkrete seriöse Infos zu finden.
Mein 10-Zellen-Fahrrad-LiIo hat die oben genannten Werte. Also 36V-Nennspannung. Braucht also einen Lader, der bei 42 Volt Endspannung abregelt.
Grundsätzlich empfehle ich offene Bleiakkus. Also mit "Säurestöpsel" - sowas kostet ca. 30 EUR. Und hält 3 Jahre oder länger. Ich fahre meine Susi nun 22 Jahre und habe, wenn ich richtig Buch geführt habe, die 5. Bakterie drin.
Das ganze Bleigel- und Lithiumgeraffel lasse ich links liegen.