Chopperle
Heisses Thema (Mehr als 10 Antworten) Bremsbelegewechsel (Gelesen: 5505 mal)
HJW
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Bremsbelegewechsel
22.08.2001 um 00:21:54
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Hi Savagetreiber! Heute wollte ich die Bremsbelege wechseln, der Ausbau ging auch ganz fix aber der Einbau...! Die neuen Belege(von Lucas) waren einfach zu breit, ich habe sie nicht über die Bremsscheibe bekommen. Ist das normal? Am Ende habe ich die Alten wieder reingemacht, die bremsen wie neue auf einmal (wer weiss wie lange). Liegt das eventuell an meiner Stahlflexleitung? Muss ich den Bremsflüssigkeitsbehälter öffnen dazu? Ich wäre sehr dankbar für hilfreiche Tipps. HEIKO!
  
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Jan
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Re: Bremsbelegewechsel
Antwort #1 - 23.08.2001 um 13:38:22
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Hi,
Beim Wechseln der Bremsbelege musst Dü den Kolben der Bremszange  nach Auabau der alten Exemplare *vorsichtig* mit eine Rohrzange und Holzklötzchen in die hinterste Position drücken. Dann passt die Bremsscheibe auch dazwischen. Den Ausgleichsbehälter brauchst Du zum Belegewechseln nicht öffnen.
Gruss,
Jan
« Zuletzt geändert: 30.08.2001 um 00:27:05 von »  
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HJW
Ex-Mitglied


Re: Bremsbelegewechsel
Antwort #2 - 24.08.2001 um 11:08:50
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Hi Jan! Das mit der Zange habe ich ja probiert, ging aber nicht. Der Kolben hat sich keinen mm nach innen bewegt. Vielleicht muss ich doch den Bremsflüssigkeitsbehälterdeckel (verdammt langes Wort für so ein kleines Teil) abschrauben. Naja mal sehen, noch habe ich ja 1mm Belag auf den alten drauf. Ansonsten danke für den Tip. HEIKO!
  
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Berny
Ex-Mitglied


Re: Bremsbelegewechsel
Antwort #3 - 25.08.2001 um 15:16:59
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Hi !

Ich hatte bei einem Zubehötlieferanten (P*L*) auch neue Belege für meine Savage gekauft gahabt die nicht passten !!!
Der Verkäufer äusserte, dass die Belege von Lucas ein wenig dicher seien, passen auch auf einen andere Suzi, sollten aber auch auf der LS gehen und natürlich länger halten (da ja dicker). Die passten aber nicht !!! (auch das Anschleifen der Kanten brachte nichts ). Lag definitiv nicht am Bremskolben !!  Habe jetzt die P*L* Hausmarke und die ist günstiger und passt.

so long   Berny
  
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Spirou
Ex-Mitglied


Re: Bremsbelegewechsel
Antwort #4 - 28.08.2001 um 13:58:41
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Also ich habe auch Bremsbeläge von Lucas über den Zubehörhandel (Louis) gekauft. Nach dem Zurückdrücken des Bremskolbens (mittels selbst gebautem Werkzeug) hatte ich keine Probleme das Vorderrad wieder einzubauen.
Das Werkzeug hab ich aus nem Blech (5mm Dick) gemacht. Dieses wird entsprechend dem passiven Bremsbelaghalter in der Größe ausgewählt. nun kommt eine Bohrung rein, so daß durch diese Bohrung das Zentrum des Bremskolbens getroffen wird. Eine Mutter aufschweißen (schön, wenn man Zugang zu schweißgeräten hat) und nun noch eine Passende Schraube suchen, auf die man einen Plastikaufsatz aufbringt, der in den Bremskolben passt (um verkratzen zu verhindern). Damit kann man nun ganz bequem und gleichmaßig (Druck auf Bremskolben greift in der Mitte an, dadurch kann dieser sich nicht verkanten, was bei seitlichem Druck möglich ist) zurückdrehen.
In meinem Fall mußte ich schon ganz schön Kraft aufbringen um die ersten Millimeter Weg zurückzudrücken, dann ging es jedoch leichter, deswegen hat vielleicht auch die andere Methode versagt.

Bis dann Lars
  
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Jan
Ex-Mitglied


Re: Bremsbelegewechsel
Antwort #5 - 30.08.2001 um 00:34:58
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Hallo HJW!
Kann schon sein, dass man ziemlich drücken muss, um den Bremskolben zurückzubekommen. Bei mir hat es mit einer Rohrzange und entsprechenden Holzklötzchen zum Unterlegen ganz gut geklappt. Spirou´s Bremskolbenzurückdrückwerkzeug (nettes Wort, oder...) ist natürlich die elegantere Lösung. Falls Du den Kolben tatsächlich nicht bewegt kriegst, kannst Du mal nachsehen, wie voll der Ausgleichsbehälter am Lenker ist. Falls das Ding bis oben hin voll ist, ist es kein Wunder, dass Du den Kolben nicht zurückdrücken kannst. Der Behälter darf nur bis zur Markierung gefüllt sein, sonst kann er eben nichts mehr ausgleichen. Übrigens, fahr die Beläge nicht bis auf die Trägerplatte runter, sonst ist ne neue Bremsscheibe fällig!
Gruss,
Jan
« Zuletzt geändert: 03.09.2001 um 20:10:13 von »  
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Tiamat
Ex-Mitglied


Re: Bremsbelegewechsel
Antwort #6 - 18.07.2002 um 05:30:25
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Kleiner Tipp meinerseits: Keine "normale" Rohrzange benutzen, sondern eine Parallelbackenzange. Mit der kann man einerseits mehr Kraft aufbringen und andererseits liegen die Backen immer mit Ihrer ganzen Breite auf, sodass nichts verkanten kann! Nachteil: die Dinger sind teuer.... Griesgrämig
  
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Streetcat
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Re: Bremsbelegewechsel
Antwort #7 - 18.07.2002 um 14:10:21
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8) Hi !
... nur ne kleine Fußnote - Bremsbehälter NIEMALS ganz anfüllen !! Bei Ausdehnung der Bremsflüssigkeit könnte es zu einer ungewollten Bremsung während der Fahrt kommen ( Spitzkehren ... )  Schockiert/Erstaunt
Zwinkernd ... is ja nur so´n Tip ....  
  
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kahos
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Re: Bremsbelegewechsel
Antwort #8 - 18.07.2002 um 15:08:52
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Ich hatte neulich das gleiche Problem mit den Bremsbelägen allerdings bei wechsel von Lucas auf die orinalen, mußte auch mit Rohrzange drücken wie blöd und ein paarmal hinundher mit bremsen und wieder rohrzange bis die dinger gepasst haben.
Mit den Lucas-belägen hab ich übrigends richtig schelchte erfahrungen gemacht, haben zwar lange gehalten is aber auch kein wunder, weil gebremst haben die auch kaum, selbst bei Nässe konnte man ziehn wie man wollte das Vorderrad hat man nich zum blockieren gebracht, jetzt mit den orginal Suzuki-Klötzen drin bremsts tausendmal besser.
  
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Roter Baron
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Re: Bremsbelegewechsel
Antwort #9 - 19.07.2002 um 21:58:35
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@Spirou
Ich hab zum Belagwechsel noch nie das Vorderrad ausgebaut, sondern den Bremssattel abgeschraubt, das geht meiner Ansicht nach schneller und einfacher, und man kommt besser an den Bremskolben ran.

@tiamat
So eine Parallelbackenzange ist ein geiles Werkzeug, die Anschaffung lohnt die Ausgabe von vielleicht 35 Teuros allemal!

@kahos
Ich hab auch die Lucas drin, finde aber, daß die nicht schlechter bremsen als die originalen. Ich hab aber den Wechsel auf Lucas gleichzeitig mit dem Wechsel auf 'ne Stahlflexleitung vollzogen und vielleicht gleicht diese die Bremsverschlechterung durch die Beläge mehr als aus...

Man sollte übrigens den Bremskolben vor dem Zurückdrücken außen sauber machen und evtl. vorhandene kleine Korrosionsspuren vorsichtig entfernen, damit die Laufbuchse nicht in Mitleidenschaft gezogen wird. Wenn man dann noch einen Tropfen Bremsflüssigkeit auf die Lauffläche gibt, läßt er sich leichter eindrücken.
  
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kahos
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Re: Bremsbelegewechsel
Antwort #10 - 19.07.2002 um 22:20:29
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@Roter Baron
als ich die Lucas drin hatte wollt ich auch noch Stahlflex ranmachen, da wollt ich eigentlich sogar ne größere Bremsscheibe ranmachen weil das echt gefährlich schlecht war. Jetzt mit den orginalen kommt nichtmal mehr der Wunsch nach ner Stahlflex auf, bremst eigentlich echt super, kein Problem das Vorderrad auf trockener Piste blockieren zu lassen OHNE dabei auf die schnautze zu fliegen.
Hab von anderen (allerdings auch mit anderen moppeds) ähnlich schlechtes über die Lucas teile gehört, wieder andere sind begeistert, vielleicht haben die auch einfach nur eine extreme qualtitätsstreuung und ich hatte einfach pech
  
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Tiamat
Ex-Mitglied


Re: Bremsbelegewechsel
Antwort #11 - 20.07.2002 um 04:48:17
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Da hätte ich dann auch mal 'ne Frage: wie sind die Erfahrungen mit diversen Stahlflex(en)?  Smiley Lohnt die Anschaffung? Stutze zur Zeit so vor mich hin, da gibt's noch so viele andere (teure) Dinge zum Kaufen... (vorverlege FR... Lackierung... AIRBRUSH... *träum*)   Augenrollen
  
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Roter Baron
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Re: Bremsbelegewechsel
Antwort #12 - 01.08.2002 um 03:24:38
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Zum Thema Stahlflexleitungen gibt's weiter vorne sogar einen eigenen Thread. Tipp einfach mal unter "search" das Wort "Stahlflex" ein.
  
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Tiamat
Ex-Mitglied


Re: Bremsbelegewechsel
Antwort #13 - 01.08.2002 um 05:37:45
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Danke! Nun bin ich schlauer. Werde wohl auch erst mal die Belege wechseln (meine sind auch von Lucas).
  
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