Hallo , meine Antwort hat ein wenig gedauert , weil ich , aufgrund einer Rechtschreibschwäche , meine Texte erst immer Korrektur lesen lassen muss . Weil das Niveau , das hier beim Schreiben ( Quatsch und Abzocke! , pure Abzocke , Frechdachs , zu blöd sind , Ey Schlaubi-Schlumpf ) herrscht , doch nicht das feinste ist , und mir auch Diskussionen über Rechtschreibfehler oder die Zeichensetzung ( z.B. " Ey " der " Schlaubi-Schlupf " ist " zu blöd " Savage zu schreiben ) doch zuviel wären und ihr mir da zweifellos über seid . Noch einmal zu den 0,3 l Motoröl . Ich werde mich bei E-Bay , bei der Angabe der Öleinfüllmenge , sehr wohl an die Herstellervorschriften halten . Alleine schon aufgrund der Besserwisser hier in diesem Land , die dann erzählen würden , dass bei ihnen der Motor den Geist aufgegeben hat , weil 0,3 l beim Ölwechsel fehlten und es doch in der Rep.-Anleitung so stehe . Des Weiteren habe ich schon oben beschrieben , wie ich Öl einfülle ( war mir selbstverständlich ; mein Fehler , dass ich bei anderen so viel Verstand voraussetze ) , und da ich mit mehreren Motorradmodellen zu tun habe , mir keine spezifischen Öleinfüllmengen merke . Leider hat Suzuki keine speziellen Kupplungsteile für die LS verbaut , so dass man den Vergleich mit Motorleistung und Kupplungsreibung so stehen lassen könnte . Die Reiblamellen sind auch für die DR 600 ( knappe 50 PS ) die gleichen , die Stahllamellen (-scheiben ) werden auch noch bis zur VS 800 ( Indruder ) ( 50 PS ) verbaut . Die für den Losbrechmoment nicht unerheblich verantwortlichen Kupplungsfedern werden sogar noch bei der GSX 1100/R ( 130 PS ) verbaut . Sicher gibt es Motoröle , die nicht für Ölbadkupplungen geeignet sind ; das hat aber nichts mit der Pauschalisierung aller Synthetiköle zu tun . Sondern man muss halt Öle nehmen , die auch für den Verwendungszweck Motorrad mit Motor , Getriebe und Kupplung im gleichen Ölbad ( -sumpf ) geeignet sind . Yamahafahrer ( XJ´s , FJ´s , V-MAX , XJR´s ) können hiervon ein Lied singen ; deren Kupplung rutscht schon , mit ein wenig Pech bei der Ölwahl , mit 10W-40 Teilsynthetik . Ich rede hier von Motorradölen , die für Motorräder mit Getriebe und Kupplung freigegeben sind , und nicht von irgend einem Schnäppchen aus dem Baumarkt , von Lidl oder Louis . Motorradöle ( egal ob mineralisch , teilsynthetisch o. vollsynthetisch ) müssen ganz anderen Belastungen standhalten wie Autoöle . Die Additive eines Motoradöls müssen mit der Belastung des Getriebes und der nicht unerheblichen Temperaturschwankungen eines luftgekühlten Hochleistungsmotors und nicht zuletzt mit der Kupplung zurecht kommen . Daraus verbieten sich bei einem solchen Öl lange Molekülketten der Additive ( extreme Schwerbelastung und Druckbelastung von Getriebezahnrädern und Kupplungsreiblamellen ) , und Dieseladditive werden schlichtweg nicht benötigt ( Yamaha verbietet sie sogar ) . Zur API-Klassifikation für Motorenöl / Vorschrift aus dem Suzuki-Handbuch ( bin ja froh , dass ich da mal einer Meinung bin und das Suzuki-Handbuch auch verwenden darf ) : Die Motorenöleinteilung ist nun hauptsächlich für PKW- und LKW-Motoren gemacht , und ist als sich steigernde Serviceklassen zu sehen ; das heißt auf gut Deutsch , wenn ich SE , SF brauche , ist das das Minimum , und ich kann und darf höhere Klassen verwenden . Man hat auch ernsthafte Schwierigkeiten , ein Motorradmehrbereichsöl mit der Spezifikation SE zu bekommen . Dass Motorradöl , das aufgrund der geringeren Menge an Motorrädern , nicht so oft benötigt wird , teurer ist , liegt da ja wohl auf der Hand . Aber das Vollsynthetiköl zu verteufeln , weil man mit Autoölen schlechte Erfahrungen gemacht hat , grenzt ja fast schon an Aberglauben . Ich könnte jetzt noch so weitermachen, aber alleine die Logik sagt doch, dass es nicht am vollsynth. Öl liegen kann , sondern an der falschen Ölwahl . Das von mir verwendete Vollsynthetiköl ( Motul 300V 15W-50 ( siehe auch unter www.Motul.de )) ist eben für Motorräder , und ich schütte auch nicht jeden Mist in meinen Motor , nur weil es der billigste ist , und wundere mich nachher , was doch alles kaputt geht . Ich bin durchaus der Meinung , dass man mit minerialischem Motoröl ( für Motorradmotoren ) auskommt , vor allen Dingen für den LS 650-Fahrer , der leistungsmäßig immer noch mit den 31 PS ( die meine hat ( nicht gemessen , sondern irgendwo gelesen )) überfordert ist , und mit Rein- und Rausschieben aus der Garage auf 2500 km Laufleistung im Jahr kommt . Gruß Oli
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