>Guten Abend,
Moin
>Wolfgang, du schreibst
......
>
Macht das nie niemals!das mache ich seit über 25 Jahren. Den Tip habe ich von meinem damaligen Werkstattmeister meiner alten Datsun-Werkstatt. Und das ist ein Profi alter Schule.
Die einzige Gefahr ist beim Hantieren, daß man mit dem Ärmel oder Finger irgendwo dazwischen kommt. Man sollte so was also sehr vorischtig machen. Also nicht bei laufendem Motor. Wobei es da am besten geht.

>Der Keilrippenriemen ist kein Zahnriemen, wo die Zähne für die Kraftübertragung
>zuständig sind. Er ist "glatt", die keilförmigen Rippen dienen nur der längsseitigen
>Führung des Riemens auf den Riemenscheiben.
ACK - aber auch da ergibt sich eine Querreibung, wenn der Riemen aus der freien Luft in die Rillen des Riemenrades übergeht und beim Verlassen am anderen Ende ebenfalls.
>Das Quitschen beim Keilrippenriemen kommt nicht, weil er irgendwo dran schleift,
Doch auch - nämlich beim Übergang beim Ankommen und Verlassen der Riemenscheibe wenn die "Längsstege" in die Rillen eingedrückt werden und wieder rauskommen. Da "schleift" dann die Oberfläche.
Das Quietschen beim Savageriemen kommt oft nicht vom "Schleifen", sondern weil der Riemen bzw. die jeweils spezielle Stelle während einer Riemenscheibenumdrehung "seitlich" auf der Riemenscheibe wandert. Wenn also das Hinterrad z.B. nicht ganz in Flucsseitöht ist. Oder zwitschert eben so speziell. Im Extremfall schleift die Seitenkante an der seitlichen Begrenzung der Riemenscheibe.
>sondern weil die Spannung zu gering ist (z.B. bei älterem Keilrippenriemen) und er
>somit schon etwas "durchrutscht".
ACK - es gibt immer mehrere Möglichkeiten für Geräusche. Einmal das typische Durchrutschen, wenn er zu lose ist. Dann wenn er zu stramm ist. Und auch im Normalfall können zwitschernde Geräusche auftreten.
Und dagenen hilft der "Seifentrick". Oder etwas Teflon bzw. Silikon.
>Jetzt noch etwas Schmieriges (wie Seife) ran, und die Nebenaggregate wie etwa
>Servolenkung und Klimakomressor laufen nicht mehr, weil der KRR einfach über die
>Riemenscheiben rutscht, ohne sie und damit die Aggregate anzutreiben.
So lose sollte ein Riemen nie sein, daß etwas der o.g. Schmierung ihn zum echten Rutschen bringt.
>Es sei noch angemerkt, dass im Motorraum und an der Abgasanlage eines PKW mit
>G-Kat NIEMALS mit Silikonspray gearbeitet werden darf, da dadurch die
>Lambdasonde zerstört wird (naja, zerstört... . Geht halt kaputt).
Sorry - das halte ich für einen Witz - wie bitte sollte das Silikon "in" die Lamdasonde kommen? Oder hast du da eine ernsthafte Erklärung wie das gehen sollte?
Übrigens wird bei der Kabelbaumherstellung Silikonspray verwendet um die Kabel einzuziehen. Daher hatte ich nämlich meinen Spray.
>Ein quitschender Zahnriemen oder ein quitschender Keilrippenriemen tritt oft bei
>Fahrzeugen auf, deren Riemen schon recht alt sind, aber aufgrund einer geringen
>Laufleistung noch nie gewechselt worden sind.
Mein Savageriemen hat schon bei 5000 Km leicht gezwitschert. Und bei den diversen meiner vielen Autos war das meist auch so oft schon von Anfang an. Einmal etwas Silikonspray und Ruhe war.
Übrigens ist mir in über 30 Jahren (meist Ausssendienst) so weit ich mich erinnere nur einmal ein uralter Riemen kaputt gegangen. Die haben i.d.r immer weit über 150.000 km gehalten.
>Deshalb werde ich z.B. bei meinem Polo beide Riemen im Oktober wechseln, obwohl
>er dann erst 60.000 km runter hat. Einem 10 Jahre alten Keilriemen traue ich aber
>nicht mehr so recht, und ich hab keinen Bock auf einen kapitalen Motorschaden.
Du erinnerst mich an was

Mein Toyota fährt seit 1997 mit den ersten Riemen - bei ca. 150.000 km auf dem Tacho. - da sollte ich auch mal wechseln.
>Soviel dazu, bis bald,
dito.